Beruf
Historiker, Archivar. Ab 1935 Archivar in Preußen. 1937 Beförderung zum Staatsarchivassessor, 1939 zum Staatsarchivrat. 1943/44 Lehrbeauftragter an der Universität Breslau. Ab 1945 beim Niedersächsischen Hauptstaatsarchiv in Hannover tätig, 1948 Wechsel zum Niedersächsischen Staatsarchiv in Wolfenbüttel. 1964 Berufung zum außerordentlichen Professor für Historische Hilfswissenschaften an die Universität Göttingen, ab 1969 ordentlicher Professor.
Forschungsschwerpunkt
Niedersächsische Kirchengeschichte.
Verfasser folgender Germania Sacra Bände
- NF 7: Das Bistum Hildesheim 1. Das reichsunmittelbare Kanonissenstift Gandersheim. Bearbeitet von Hans Goetting. 1973.
- NF 8: Das Bistum Hildesheim 2. Das Benediktiner(innen)kloster Brunshausen, das Benediktinerinnenkloster St. Marien vor Gandersheim, das Benediktinerkloster Clus, das Franziskanerkloster Gandersheim. Bearbeitet von Hans Goetting. 1974.
- NF 20: Das Bistum Hildesheim 3. Die Hildesheimer Bischöfe von 815 bis 1221 (1227). Bearbeitet von Hans Goetting. 1984.
Literatur
- Kohl, Wilhelm: Die Mitglieder der Historischen Kommission Westfalens, Münster 1972, S. 46.
- Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender 11 (1970), S. 856.
- Weber, Wolfgang: Biographisches Lexikon zur Geschichtswissenschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Lehrstuhlinhaber für Geschichte von den Anfängen des Faches bis 1970, Frankfurt am Main u.a. 1984, S. 179.
Nachrufe
Appelt, Heinrich: Hans Goetting. in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 103 (1995), S. 501–502.
Petke, Wolfgang: Hans Goetting. in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 67 (1995), S. 484–487.
Moderhack, Richard: Hans Goetting † 21. Januar 1911–27. Dezember 1994. in: Braunschweigisches Jahrbuch 76 (1995), S. 177–180.
Links
Hans Goetting in der Wikipedia.
Hans Goetting in der Deutschen Biographie.